Was ist eine Arbeitsplatzbrille?
Arbeitsplatzbrillen (auch: Bildschirmbrillen) können als Lesebrille mit erweitertem Nahbereich angesehen werden. Der Aufbau ist ähnlich wie bei den Gleitsichtgläsern. Während die Lesebrille hauptsächlich Details in einer Entfernung von ca. 40cm deutlich erscheinen lässt, ermöglicht eine Bildschirmbrille scharfes, komfortables und ermüdungsfreies Sehen im erweiterten Nahbereich. Ein deutliches Sehen kann, je nach Aufbau des Brillenglases, sogar bis zu 2m erreicht werden. Meistens sind mindestens 50cm erforderlich um eine Bildschirmbrille als solche zu bezeichnen.
Dabei weisen diese Brillengläser im nahen und mittleren Entfernungsbereich ein breiteres Blickfeld auf, als bei Gleitsichtgläsern. Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille ist, durch den fehlenden Fernbereich, nicht für das Autofahren geeignet bzw. zulässig. Die Frage nach einer Bildschirmarbeitsplatzbrille stellt sich meistens erst ab dem 40sten Lebensjahr. Bis zu diesem Zeitpunkt stellen sich die Augen meistens flexibel auf die verschiedenen Distanzen ein. Danach fällt es den Augen immer schwerer sich auf die unterschiedlichen Entfernungen einzustellen.
Sie werden bemerken, dass Sie mit Ihrer normalen Lesebrille die Buchstaben auf der Tastatur nur noch undeutlich erkennen und Darstellungen auf dem Bildschirm verschwimmen. Die Folgen können recht unterschiedlich sein.
Einige Personen werden Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen empfinden. Diese Schmerzen werden durch die ungewöhnliche Körperhaltung hervorgerufen, mit der krampfhaft versucht wird, die Objekte besser wahrzunehmen. Darüber hinaus kann es zu Augenbeschwerden oder schnell ermüdenden Augen kommen. Ein weiterer Effekt ist ein drastischer Konzentrationsverlust. Anstatt dann näher an den Bildschirm oder die Tastatur zu rücken sollten Sie sich Gedanken machen eine Bildschirmbrille zu erwerben, da immer ein gewisser Abstand zum Bildschirm eingehalten werden sollte. Üblicherweise liegt dieser Abstand bei 60 bis 80 Zentimeter.
Wikipedia Eintrag zur Bildschirmarbeitsplatzbrille.
Wann brauche ich eine Arbeitsplatzbrille?
Viele Menschen mit Alterssichtigkeit wissen gar nicht, dass sie eine Arbeitsplatz-Brille benötigen und leben im Büroalltag mit Beschwerden wie Kopfmerzen, verschwommener Sicht, Verspannungen und Augentränen. Sofern die Beschwerden nicht anderweitig bedingt sind (z.B. Augenerkrankung, falsche Sitzhaltung) kann eine Arbeitsplatz-Brille hier abhelfen.
Ob für sie tatsächlich eine Arbeitsplatzbrille die beste Lösung ist, können wir gerne für Sie feststellen kommen Sie dazu einfach in eine unserer Filialen und assen Sie sich fachlich beraten. Damit Sie sich schon einmal vorab informieren können, haben wir Ihnen hier ein paar Hinweise zusammengestellt, die darauf hindeuten können, dass Sie eine Arbeitsplatz-Brille benötigen.
- Ich habe (beginnende) Alterssichtigkeit (Prespyopie).
- Ich benötige eine Mehrstärkenbrille (Bifokalbrille/ Gleitsichtbrille).
- Ich wechsele am Arbeitsplatz häufig zwischen Nah- und Fernbrille.
- Ich kann den Computer-Bildschirm bzw. die Tastatur nicht mehr scharf sehen.
- Ich kneife häufig mit den Augen.
- Meine Augen fangen schon nach kurzer Bildschirmarbeit an zu tränen.
- Ich habe Kopfschmerzen und Schwindelgefühl bei der Arbeit.
- Ich verkrampfe mich oft um eine bessere Sicht zu erhalten, weil ich mich viel vorbeuge um besser zu sehen.
- Ich beuge meinen Kopf in den Nacken, um durch meine Gleitsichtbrille den Bildschirm lesen zu können.
Einige dieser Punkte können auch auf andere körperliche Beschwerden (falsche Sitzhaltung, trockene Luft, Augenerkrankung) hinweisen. Eventuell benötigen Sie auch einfach „nur“ eine Brille mit neuer Sehstärke.
Arbeitsplatzbrille Kostenübernahme durch Arbeitgeber in Österreich?
Ist eine Bildschirmbrille medizinisch indiziert, so hat der Arbeitgeber bestimmte Kosten zu übernehmen.
Mehr dazu in diesen PDF der Wirtschaftskammer Österreich (Stand Juli 2013)In vielen Unternehmen und Behörden gibt es bereits Regelungen eine Arbeitsplatzbrille zu beantragen. Auch Ihr Betriebsrat hilft sicher gerne weiter. Auch Optik Past steht Ihnen bei Ihren Fragen gerne zur Verfügung, kontaktieren oder besuchen Sie uns in einer unserer Filialen
Bildschirmbrille aus steuerlicher Sicht
Bildschirmbrillengläser sind in unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. So kann ein Paar mit breiten Sehbereichen im Verkauf auch mehr als Gleitsichtgläser im Basissegment kosten. Wie sieht das nun das Finanzamt? Was ist angemessen? Und wie steht es mit der Brillenfassung? Muss das eine ganz einfache, billige Fassung sein oder dürfen die Gläser auch in einer Qualitätsfassung montiert sein?
Gute Qualität der Bildschirmbrille ist kein Hindernis bei der Steuererklärung
Im Gegensatz zur ersten Instanz führte der unabhängige Finanzsenat aus, dass ein Zuschuss durch den Arbeitgeber eher die Regel und nicht die Ausnahme darstelle. Sogar im Finanzministerium gäbe es eine Pauschalvergütung für Bildschirmbrillen bei Bildschirmarbeitsplätzen.
Auch sah der unabhängige Finanzsenat der Außenstelle Klagenfurt in den Kosten von 971 Euro keine um das Notwendige übersteigende Kosten. Es wäre kein Luxusaufwand zu erkennen, der den Werbungskostenabzug in Frage stellen würde. Selbst bei der Fassung sei „nach der allgemeinen Verkehrsauffassung bei einem Kostenanteil von 419 Euro für die Brillenfassung eine Angemessenheitsgrenze nicht überschritten“, so die zweite Instanz und gab dem Angestellten Recht.
Auf www.optikum.at den konkreten Fall nachlesen
Warum überhaupt eine Arbeitsplatzbrille?
1. Perfekte Sehstärken Korrektur für die verschiedenen Sehentfernungen. Bildschirm, Tastatur, Unterlagen und in den Raum
2. Richtige Sitzhaltung.
Welche Arbeitsplatz Brillengläser gibt es:
Nahkomfortglas: Impression Ergo FS 2
Es gibt natürlich mehr Gläser und wir Informieren sie gerne bei Optik Past sobald neue Gläser Online gehen werden wir den Artikel updaten.
Ihr Team von Optik Past